Das Apple Vision Pro wurde angekündigt und wird bei seiner Markteinführung im Jahr 2024 das allererste VR/AR-Headset sein.

Aber Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das ein neues Headset auf den Markt bringt, denn Sony hat Anfang des Jahres die PlayStation VR 2 auf den Markt gebracht.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, worin sich diese beiden Headsets unterscheiden, wird es Sie freuen zu erfahren, dass wir die wichtigsten Unterschiede in diesem Handbuch hervorgehoben haben. Lesen Sie also weiter, um herauszufinden, wie sich das Apple Vision Pro im Vergleich zur PlayStation VR 2 schlägt.

Apple Vision Pro unterstützt Augmented Reality

Bei der PlayStation VR 2 handelt es sich um ein VR-Headset, und obwohl es über einen Schwarz-Weiß-Passthrough verfügt, fehlt ihm die Aufnahmequalität, um Augmented Reality zu ermöglichen.

Das bedeutet, dass die Frontkameras nur dann wirklich nützlich sind, wenn sie Ihnen helfen, Ihre Umgebung zu sehen, um Ihre Controller zu lokalisieren, oder um zu verhindern, dass Sie gegen eine Wand stoßen. Aber die Sensoren des Apple Vision Pro sind detailliert genug, um Augmented Reality zu ermöglichen, bei dem virtuelle Kreationen mit Ihrer realen Umgebung verschmelzen.

Dies bedeutet, dass das Apple Vision Pro als Mixed-Reality-Headset betrachtet werden kann, das sowohl Augmented Reality als auch Virtual Reality unterstützt. Dadurch eröffnen sich mit diesem Headset zahlreiche Möglichkeiten, während die PlayStation VR 2 nur für Virtual-Reality-Erlebnisse genutzt werden kann.

PlayStation VR 2
PlayStation VR 2

PlayStation VR 2 ist für Gamer konzipiert

Apple und Sony zielen mit den beiden Headsets auf sehr unterschiedliche Nutzergruppen ab. Die PlayStation VR 2 wird hauptsächlich zum Spielen verwendet, da sie auf eine Reihe von VR-Spielen wie Horizon Call of the Mountain, Beat Sabre und Resident Evil Village zugreifen kann.

Als Apple das Vision Pro ankündigte, erwähnte es Gaming kaum. Tatsächlich sind wir uns nicht einmal sicher, ob es überhaupt ein VR-Spiel ausführen kann. Während der Präsentation führte Apple das Headset lediglich mit Produktivitäts- und Unterhaltungs-Apps vor. Die einzige Erwähnung von Spielen erfolgte über Apple Arcade, und sie bieten keine 3D-VR-Funktionalität.

Es ist klar, dass Apple das Vision Pro als Ersatzgerät für Ihren Laptop anpreist, das Videokonferenzgespräche, das Surfen im Internet und das Verfassen von Aufsätzen ermöglicht. Mittlerweile ist die PlayStation VR 2 rein fürs Gaming gemacht.

Apple Vision Pro wird von einem internen Chip angetrieben

Apple gab bekannt, dass der Vision Pro mit Hilfe des neuen R1-Chips vom internen M2-Prozessor angetrieben wird, um Reisekrankheit vorzubeugen. Das bedeutet, dass Sie zum Einschalten des Headsets kein externes Gerät wie ein iPhone oder einen Mac benötigen.

Der PlayStation VR 2 fehlt jeglicher Chip und sie muss daher an eine PS5-Konsole angeschlossen werden, um zu funktionieren. Das bedeutet auch, dass Sie mit einem Kabel rechnen müssen, das eine Stolpergefahr darstellen kann.

Der Nachteil eines integrierten Prozessors besteht darin, dass das Apple Vision Pro mit einer einzigen Ladung nur bis zu 2 Stunden durchhält. Um es länger verwenden zu können, müssen Sie es an eine Stromquelle anschließen.

Apple R1
Apple Vision Pro

PlayStation VR 2 ist viel günstiger

Es gibt einen großen Preisunterschied zwischen den beiden Headsets. Die PlayStation VR 2 kostet 550 US-Dollar, während das Apple Vision Pro stolze 3499 US-Dollar kostet. Das macht das Apple-Headset satte 2949 US-Dollar teurer.

Wenn man sich die technischen Daten ansieht, ist das nicht allzu überraschend. Der Vision Pro verfügt über ein kleineres Design, überlegenen Passthrough, ein microOLED-Display und zwei integrierte Prozessoren. Es läuft außerdem auf einem weitaus komplexeren und vielseitigeren Betriebssystem, sodass Sie auf eine größere App-Bibliothek zugreifen können.

Bei einem so hohen Preis sieht es so aus, als ob Apple versucht, eher den Prosumer-Markt als den Durchschnittsbürger anzusprechen. Angesichts des im Vergleich zu anderen VR/AR-Headsets so günstigen Preises versucht Sony mit der PSVR 2, möglichst viele Menschen anzusprechen.