Sivga P-II-Rezension

Der Sivga P-II ist ein planarer magnetischer Kopfhörer mit warmem Klang. Obwohl sie groß und nicht besonders tragbar sind, verfügen sie über eine Klangsignatur, die den meisten gefallen wird.

Einführung

In den letzten Jahren gab es einen Zustrom chinesischer Audiomarken, die sich auf den westlichen Märkten einen Namen machen wollten, eine Gruppe, die als Chi-Fi (chinesisches Hi-Fi) bezeichnet wird.

Sivga ist eine dieser Marken und möchte mit seinem Kopfhörersortiment hochwertige Handwerkskunst, innovatives Design und vor allem „perfekten Klang“ vereinen. Die P-IIs sind der zweite Kopfhörersatz des Unternehmens, das wir uns angesehen haben, ein Paar flache magnetische Kopfhörer mit offener Rückseite, die alle oben genannten Zutaten zu einem Preis verschmelzen, der für diejenigen, die handeln möchten, mehr als entgegenkommend ist von preisgünstigen kabelgebundenen Kopfhörern.

Entwurf

• Große und bequeme Ohrpolster
• Etwas ungewöhnliches Aussehen
• Gehäuse aus schwarzem Walnussholz

Es führt kein Weg daran vorbei, dass der P-II ein großes Paar Over-Ear-Kopfhörer ist; aber in Anbetracht dessen ist es auch fair zu sagen, dass sie ein bequemes Paar sind.

Trotz eines nicht ganz unbedeutenden Gewichts von 420 g – 10 g weniger als das ähnlich teure Brainwavz Alara von 2019 – verteilt der verstellbare Kopfbügel (eine Kombination aus Edelstahl und proteinreichem Leder) das Gewicht gut über den Kopf, während die gerillten, eingekerbten Ohrmuscheln Üben Sie gleichmäßigen Druck auf die Kontaktfläche aus.

Sie wärmen die Ohren langsam, aber nicht unangenehm auf, und der Raum für Ihre Ohren ist großzügig groß – diejenigen mit kleineren Ohren können sich überfüllt fühlen – und stellen sicher, dass die Ohrläppchen nicht eingeklemmt werden oder die Passform ständig angepasst werden muss. Zumindest nicht am Anfang: Es dauerte ungefähr 40 Minuten, bis die ersten Anzeichen eines kleinen Krampfs auftauchten.

Das Holzgehäuse für die Ohrmuscheln ist für planare Kopfhörer nicht ungewöhnlich, aber es gibt eine Menge davon; das schwarze Walnussholz, das aufgrund seiner akustischen Eigenschaften ausgewählt wurde. Das Metallgeflecht an der äußeren Ohrmuschel fühlt sich an, als würde es mit dem Aussehen des Holzes kollidieren, was dem P-II eine etwas ungewöhnliche Ästhetik verleiht – aber auf eine auffällige Weise, anstatt abschreckend. Die Ohrmuscheln können gedreht werden, um sie flach zusammenzufalten, und es gibt eine seltsam aussehende, ziemlich große Tragetasche, in der sie verstaut werden können.

Das Design mit offener Rückseite bedeutet, dass Schall durch die Membran gefiltert wird, sodass Passanten wahrscheinlich ein Gefühl für Ihren Musikgeschmack bekommen. Je nachdem, ob man asoziale Blicke auf sich ziehen möchte, kann das ein Grund für oder gegen den Kauf dieser Kopfhörer sein.

Portabilität scheint keine Funktion zu sein, für die der P-II konzipiert wurde – die Größe, das Gewicht und das Design mit offener Rückseite sprechen dagegen, ebenso wie das Fehlen von Inline-Tasten am Kabel. Dennoch besteht die Sivga P-II die Musterung in den Bereichen, die am wichtigsten sind.

Merkmale

• Offenes Design
• 1,6 m Kabel
• Planare magnetische Treiber

Wie beim Robin SV021 gibt es nicht viel zu tun, wenn es um Funktionen geht. Sie haben die Verwendung des P-II eines ultra-nano-planaren magnetischen Treibers, der 97 x 76 mm misst, mit akustischen Löchern, die in die Struktur gestanzt sind, um den Luftstrom durch die Treibereinheit zu erhöhen, um den Effekt einer breiten, natürlichen und transparenten Klangbühne zu erzielen .

Die Impedanz entspricht dem SV01 bei 32 Ohm, was darauf schließen lässt, dass dies Kopfhörer sind, die nicht viel Verstärkung benötigen, um sie anzutreiben (ein Lenovo-Laptop und ein Musikplayer von Astell & Kern haben gut funktioniert), während der Frequenzbereich angeblich 20 Hz bis 40 kHz beträgt , was darauf hindeutet, dass der P-II diese hochfrequenten Töne beschreiben kann, ohne den Schritt zu unterbrechen.

Das 1,6 m lange geflochtene Kabel verfügt über einen symmetrischen 4,4-mm-Anschluss, aber die Kopfhörer werden auch mit einem 3,5-mm-Adapter für kleinere (und gängigere) Verbindungen geliefert. Sivga besteht aus einem einkristallinen 6N-Kupferrauschen und behauptet, dass es dem Signal kein Rauschen hinzufügt. Es kann sich ziemlich leicht verheddern, was immer ein Schmerz ist.

Tonqualität

• Warmer, angenehmer Klang
• Leicht entspannte hohe Frequenzen
• Disziplinierter Bass

Die Verwendung des schwarzen Walnussholzes verleiht den Sivga P-IIs einen leicht warmen Ton, was, wenn Sie ein Planar-Magnet-Fan sind, darauf hindeuten könnte, dass dies nicht die am schnellsten klingenden Kopfhörer sind – und die P-IIs sind es nicht. Aber diese warme Farbe fügt etwas anderes hinzu, als ich normalerweise von planaren magnetischen Kopfhörern erwarte, die meiner Meinung nach in Bezug auf den Ton normalerweise etwas kühl und klinisch sind. Diese Kopfhörer sind das nicht.

Sie treffen klanglich auf eine gute Balance; Die Klangbühne ist geräumig und sie schlagen Ihnen nicht mit Bass über den Kopf. Niedrige Frequenzen sind gewichtig, aber gemessen, und das trägt zu einem reibungslosen Hörerlebnis bei. Oben haben die hohen Frequenzen ein entspanntes Gefühl, was wiederum ein Bild von Kopfhörern mit einer lockeren Atmosphäre zeichnet.

Diese hochfrequenten Töne könnten jedoch von etwas mehr Verfeinerung profitieren. In „Man or Beast“ aus Nathan Johnsons „Nightmare Alley“-Partitur gibt es ein schönes Abklingen der Klaviernoten, die nach jeder gespielten Note in der Luft verweilen. Es mangelt ihnen jedoch auch an Klarheit – die Definition dieser Noten klingt mit dem von mir verwendeten Lenovo-Laptop etwas schlaff, und das erneute Anhören des Tracks mit einem Earmen Eagle DAC führt zu einem Unterschied bei der Darstellung dieser Noten mit mehr Nuancen .

Ein Hören von Jorja Smiths Addicted (24-Bit/44,1 kHz) zeigt, dass die Sivga-Kopfhörer ein gutes Gefühl für Gesang haben, vorne und in der Mitte präsentiert werden und genügend Platz haben, um sich von den Instrumenten und Hintergrundbeats zu trennen und vor jeglichen Kollisionen zu schützen. Es ist eine Lieferung, die von Natur aus weich im Ton ist, eine, die für männliche Vocals gleichermaßen wahr ist. Dies zeigt sich in Corey Kings Stimme in Takuya Kurodas Fade, dem aufschlussreichen Detail der Sivga neben einer Wärme, die es vermeidet, dass der Gesang jemals trocken und klinisch klingt.

Und auch in puncto Energie haben sie eine gute Wendung, die Percussion in No Good Deed aus dem Soundtrack von Spider-Man: No Way Home treibt den Track mit Vortrieb und Gewicht voran. Im besten Fall gibt es viel Transparenz und Einblick in ihre Präsentation – nicht klassenführend, aber diese Kopfhörer unterhalten.