Letzte Woche hat Apple den 24-Zoll-iMac aktualisiert, wobei das wichtigste Upgrade der M3-Chip für eine deutlich verbesserte Leistung war. Zu den weiteren neuen Funktionen gehören Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 und bis zu 24 GB einheitlicher Speicher.
Der neue iMac kann im Online-Shop von Apple zu Preisen ab 1.299 US-Dollar erworben werden. Apple begann am 30. Oktober mit der Annahme von Bestellungen, und der neue „iMac“ wird ab Dienstag, dem 7. November, bei den Kunden eintreffen und in den Geschäften erhältlich sein.
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Ausgewählte Medien und YouTube-Kanäle haben bereits im Vorfeld die ersten Testberichte zu den Laptops veröffentlicht. Nachfolgend haben wir einige davon zusammengefasst.
Schriftliche Rezensionen
TechRadarMatt Hanson von ’s wies darauf hin, dass der „iMac“ weiterhin Lightning-Anschlüsse auf seinem Magic Keyboard, Magic Trackpad und seiner Magic Mouse nutzt:
Das Festhalten am gleichen Design bringt auch einige alte Frustrationen mit sich, wie zum Beispiel den Ladeanschluss an der Unterseite der Magic Mouse, der bedeutet, dass man sie während des Ladevorgangs nicht verwenden kann, sowie die Abhängigkeit von der zunehmend veralteten Lightning-Verbindung, um alles aufzuladen die Peripheriegeräte, anstatt mit der Zeit zu gehen und USB-C zu verwenden.
TechCrunchBrian Heater spielte die Bedeutung der weiteren Nutzung des Lightning-Ports herunter, betonte jedoch, dass es für Apple an der Zeit sei, weiterzumachen:
Das Desktop-Zubehör von Apple ist eines der wenigen verbliebenen Überbleibsel eines Steckers, der seine Blütezeit schon hinter sich hat. Es wird Sie weitgehend nicht stören. Der tägliche Verschleiß ist geringer, da die meisten Menschen ihre Tastaturen und Trackpads nicht im gleichen Tempo ein- und ausstecken wie ihre Telefone. Außerdem werden sich dort wahrscheinlich keine Taschenflusen festsetzen. Dennoch ist es an der Zeit, dass Apple das Pflaster ein für alle Mal abreißt.
Frühe Benchmark-Ergebnisse von Geekbench 6 zeigten, dass der M3-Chip bis zu 40 % schneller ist als der M1, der im vorherigen „iMac“ aus dem Jahr 2021 verwendet wurde.
Digitale TrendsLuke Larsen über die Leistungsverbesserungen durch den M3-Chip:
Der Wechsel vom M1 zum M3 ist ein großer Sprung. Selbst wenn Sie der Meinung sind, dass die Leistungsänderungen zwischen den einzelnen Generationen nicht allzu aufregend sind, führt das Überspringen einer einzigen Generation zu einem spürbaren Unterschied.
Wenn man sich die Cinebench-R23-Ergebnisse ansieht, ist der M3 sowohl im Single-Core- als auch im Multi-Core-Modus satte 20 % schneller. Das ist gewaltig. Das bedeutet, dass der M3 iMac unabhängig von der anstrengenden Aufgabe mindestens 20 % schneller ist. Ein gutes Beispiel ist ein einfacher Videokodierungstest in Handbrake. Der M3 iMac kodierte das gleiche Video 27 % schneller in H.265 als der M1 iMac.
Es zeigt, wie weit Apple diese Chips in nur wenigen Generationen gebracht hat, insbesondere im GPU-Bereich. Mir wurde das 10-Core-GPU-Modell geschickt, und mit der Einbindung von Dynamic Caching ist dieser kleine iMac eine ziemlich solide kleine Engine für Grafiken. Im GPU-Test von Cinebench 2024 war es 35 % schneller als das M1 Pro in einem 14-Zoll-MacBook Pro, obwohl es sechs GPU-Kerne weniger hatte. Mittlerweile übertrifft der M3 iMac den M2 Pro im Mac mini im selben Grafiktest um 20 %. Auch hier denke ich, dass man Dynamic Caching zugute halten kann, dass es in diesem Vergleich einen Großteil der Arbeit geleistet hat.
Der M3-Chip gehört zu den ersten 3-nm-Chips von Apple. Der M3-Chip verfügt wie der M1-Chip über acht CPU-Kerne, bietet jedoch jetzt eine GPU mit acht oder zehn Kernen anstelle der GPU mit sieben oder acht Kernen des „M1“. Es verfügt außerdem über eine CPU-Taktfrequenz von 4,05 GHz (gegenüber 3,20 GHz beim „M1“-Chip), mehr Speicherbandbreite, Unterstützung für AV1-Dekodierung und eine neue GPU-Architektur mit dynamischem Caching, hardwarebeschleunigtem Raytracing und hardwarebeschleunigtem Mesh-Shading.
Toms HardwareBrandon Hill über den „iMac“ 2023 als Ganzes:
Der iMac war schon immer ein einigermaßen wirtschaftliches System für Mac-Benutzer, die „nur das Nötigste“ in einem Alltagscomputer haben möchten. Der Bildschirm ist groß, hell und farbenfroh. Das minimalistische Design passt zu nahezu jedem Dekor (und Sie können aus verschiedenen passenden Farben wählen), und der neue Apple M3-Chip bietet einen großen Leistungssprung im Vergleich zum M1-Modell, das 2021 auf den Markt kam.
Leider gibt es hier einige „Fallstricke“. Während der Startpreis von 1.299 US-Dollar verlockend ist, müssen Sie sich mit nur 8 GB einheitlichem Speicher und einer 256 GB SSD begnügen. Das reicht kaum aus, um den iMac zukunftssicher zu machen. Ein einfaches Upgrade auf 16 GB Arbeitsspeicher kostet unglaubliche 200 US-Dollar, während Speicher-Upgrades ebenso teuer sind.
Wenn Sie Gigabit-Ethernet wünschen, kostet das 30 US-Dollar Aufpreis und Sie erhalten nur zwei Thunderbolt 4-Ports auf Basissystemen. Sie müssen mindestens 1.499 US-Dollar ausgeben, um zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse und zwei USB 3-Anschlüsse zu erhalten.
Der iMac von Apple ist ein hervorragendes All-in-One-MacOS-Gerät, allerdings muss bei der Preisgestaltung und den verfügbaren Konfigurationen überdacht werden.