Dell gilt als einer der größten Laptop-Hersteller der Welt und verfügt über verschiedene Sortimente mit zahlreichen Produkten.

Die XPS-Reihe ist eine der bekanntesten, wobei Modelle wie das Dell XPS 13, das Dell XPS 13 Plus, das Dell XPS 15 und das Dell XPS 17 allesamt beliebte Optionen sind.

Aber Dell bietet zusätzliche Laptop-Reihen an, die auf bestimmte Zielgruppen abzielen. Das Dell Latitude ist eine dieser Optionen, aber wie unterscheidet es sich von der XPS-Serie? Wir haben diesen Leitfaden erstellt, um die wichtigsten Unterschiede hervorzuheben.

Latitude ist für den geschäftlichen Einsatz konzipiert

Die Dell Latitude Laptop-Serie ist speziell für den geschäftlichen Einsatz konzipiert. Dies bedeutet, dass Sicherheitsfunktionen Vorrang haben, wobei Fingerabdrucksensoren und Smartcard-Lesegeräte dazu beitragen, dass sensible Daten nicht in die falschen Hände geraten.

Dank der integrierten Firmware-Angriffserkennung trägt Dell SafeBIOS auch dazu bei, das Risiko externer BIOS-Angriffe zu mindern.

Mit der „Zuschauererkennung“ können Dell Latitude-Laptops die Sicht eines Fremden einschränken, der versucht, über Ihre Schulter auf Ihren Bildschirm zu blicken. Das Display wird außerdem automatisch gedimmt, wenn es erkennt, dass Sie sich entfernt haben.

Abhängig vom Modell, für das Sie sich entscheiden, bieten Dell XPS-Laptops möglicherweise immer noch einige dieser Sicherheitsfunktionen, der Fokus liegt jedoch nicht so stark auf der Sicherheit. XPS ist stattdessen sowohl für den Lifestyle-Einsatz als auch für die Kreativität konzipiert.

Latitude verwendet Windows 11 Pro

Einer der auffälligsten Unterschiede zwischen XPS und Latitude ist die verwendete Windows-Version. XPS-Laptops bleiben im Allgemeinen bei der Standardsoftware Windows 11 Home, während Latitude stattdessen Windows 11 Pro verwendet.

Windows 11 Pro ist für den geschäftlichen Einsatz konzipiert, daher liegt der Schwerpunkt noch einmal stärker auf der Sicherheit mit Funktionen wie der BitLocker-Verschlüsselung und einem Windows Information Protection-Tool zum Schutz vor Datenverlust. Mit Windows Sandbox können Sie eine vorübergehend isolierte Version von Windows erstellen und so eine neue Software herunterladen und testen, ohne befürchten zu müssen, dass sich dies negativ auf Ihren gesamten PC auswirkt.

Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie Funktionen von Windows 11 Home verpassen, da alles, was Sie in der Home-Edition erhalten, auch in der Pro-Version verfügbar ist. Das verschafft Latitude einen leichten Vorteil gegenüber XPS, erhöht aber möglicherweise auch die Preise, da Windows 11 Pro verständlicherweise teurer ist.

XPS bietet mehr Funktionen für Entwickler

Die Dell XPS-Reihe ist nicht nur für den Heimgebrauch gedacht, sondern auch für professionelle Kreative. Das bedeutet, dass ausgewählte XPS-Laptops mit einem OLED-Bildschirm konfiguriert werden können, was zur Verbesserung der Bildqualität und Farbgenauigkeit beiträgt. Derzeit ist es nicht möglich, ein Latitude-Notebook mit OLED-Bildschirm zu kaufen.

Einige XPS-Laptops, typischerweise die größeren Modelle, können auch mit separaten Grafikchips konfiguriert werden. Dell bietet XPS-Modelle mit bis zu einer RTX 4080-GPU an, was eine der leistungsstärksten verfügbaren Grafiklösungen darstellt. Dies verbessert die Leistung bei hohen Arbeitsbelastungen wie Foto- und Videobearbeitung sowie 3D-Animationen drastisch.

Mittlerweile umfasst die Latitude-Reihe nur Modelle mit integrierter Grafik, die in den Prozessor integriert ist und kein eigener, maßgeschneiderter Chip ist. Dies bedeutet, dass die Grafikleistung viel eingeschränkter ist und daher keine ideale Wahl für Spiele oder kreative Arbeitslasten ist.

Latitude wird von Intel vPro-Prozessoren angetrieben

Wenn Sie das Datenblatt eines Dell Latitude-Laptops durchsehen, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass dieser von einem Intel vPro-Prozessor angetrieben wird. Hierbei handelt es sich um Chips für Geschäftsanwender mit verbesserter Sicherheit und Fernverwaltungsfunktionen.

Intel behauptet, dass vPro-Chips ein Hardware-Schutzschild zum Schutz vor Angriffen auf Firmware-Ebene verwenden. vPro-Chips erleichtern auch dem IT-Support die Fernsteuerung eines Laptops, um etwaige Probleme zu beheben. Administratoren sind sogar in der Lage, Software-Pashes aus der Ferne auf Ihr Gerät zu übertragen, um wichtige Sicherheitsupdates zu erhalten.

Die Leistung ist immer noch hoch genug für ein reibungsloses Produktivitätserlebnis, da für die Latitude-Reihe bis zu i7 Intel Core-Prozessoren verfügbar sind. Allerdings ist Latitude größtenteils auf die U-Serie beschränkt, die nicht die leistungsstärkste in der Intel-Familie ist.

Im Vergleich dazu kann die XPS-Reihe mit Intel-Prozessoren der P-Serie und H-Serie sowie der U-Serie konfiguriert werden. Dies sorgt für eine höhere Leistungsgrenze, was für Kreativprofis und Gamer zweifellos nützlich sein wird. Bei diesen Nicht-vPro-Intel-Prozessoren fehlen zwar die erweiterten Sicherheits- und Fernzugriffsfunktionen, aber das dürfte für Privatpersonen außerhalb des Unternehmens kein Problem darstellen.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Dell veröffentlicht. Über unsere Partnerschaftsrichtlinien können Sie hier lesen.