Das Motorola Edge 50 Ultra ist ein Design-Schmankerl, der auch in puncto Spezifikationen und Features mit anderen Android-Flaggschiffen mithalten kann.

Hauptmerkmale


  • Sehr schnelles Laden125 W Turbo Power werden unterstützt und im Lieferumfang ist ein Ladegerät enthalten

  • Herausragendes DesignVeganes Leder oder Perlenrückseite sorgen für ein besonderes Finish

Einführung

Motorola möchte sich mit dem Edge 50 Ultra von einem überfüllten Markt abheben und es hinterlässt einen sehr guten ersten Eindruck.

Das Motorola Edge 50 Ultra ist ab einem Preis von 849 £/999 € (in den USA wurden noch keine Preise oder Veröffentlichungstermine veröffentlicht) kein typisches Flaggschiff-Gerät. Es ersetzt eckige Metalldesigns durch etwas viel Geschmackvolleres und verfügt sogar über eine Holzoberflächenoption.

Es wird von Qualcomms neuem 8s Gen 3-Chip angetrieben, verfügt über jede Menge Speicher und eine Schnellladefunktion, die das Samsung Galaxy S24 deutlich hinter sich lässt. Hat Motorola endlich ein Flaggschiff-Telefon entwickelt, das mit den Besten mithalten kann? Hier sind meine ersten Gedanken.

Bildschirm und Design

  • Ausführungen aus Holz oder veganem Leder
  • Das 1200p-Display sieht großartig aus
  • Eines der schönsten Telefone überhaupt

Ich habe ein paar Tage mit dem Motorola Edge 50 Ultra verbracht, bevor es offiziell vorgestellt wurde, und das Gerät machte einen hervorragenden ersten Eindruck, vor allem aufgrund des herausragenden Designs, das es von den langweiligen Geräten abhebt, die den Markt für Android-Smartphones größtenteils ausmachen.

Als Anspielung auf das legendäre Moto Das leichte Nordic Wood-Finish ist griffig und Moto-Vertreter sagten, es sei genauso langlebig wie die anderen Finishes.

Wenn Holz nicht Ihr Ding ist, gibt es den Edge 50 Ultra auch in zwei veganen Lederausführungen, die beide großartig aussehen. Sie können die Farbe „Peach Fuzz“ in den Bildern unten sehen, und Motorola hat diese Farbgebung von Pantone übernommen, wo sie zur „Farbe des Jahres“ für 2024 gekürt wird. Es ist ein heller Farbton, der ein wenig orange mit einem rosafarbenen Finish ist. Es gibt auch eine dunklere grüne Variante, die etwas traditioneller ist.

Moto Edge 50 Ultra wird gehaltenMoto Edge 50 Ultra wird gehalten
Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

Während das Holz griffig ist, liegt die vegane Lederoberfläche sehr weich und angenehm in der Hand. Während viele Telefone, zum Beispiel die Galaxy S24-Reihe von Samsung, auf eine auf Industriemetall ausgerichtete Bauweise setzen, ist das Edge 50 Ultra genau das Gegenteil. Sogar die Art und Weise, wie die Oberfläche den Kamerabuckel abdeckt, zeigt, wie viel Überlegung in das Design geflossen ist.

Auf der Vorderseite befindet sich ein 6,67 Zoll großes OLED-Display mit gebogenen Kanten, die langsam aus der Mode kommen. Ich hätte mir zwar einen Flachbildschirm gewünscht, aber dank der 1200p-Auflösung (Motorola nennt es Super HD), der hohen Helligkeit und der starken HDR-Unterstützung ist dies ein sehr gutes Panel. Es werden auch Bildwiederholraten von bis zu 144 Hz unterstützt.

Angesichts des High-End-Preises von 999 Euro fragen sich viele vielleicht, warum Motorola sich nicht für ein 1440p-Display entschieden hat. Allerdings glaube ich nicht, dass man mit dem gewählten 1200p-Panel viel verpasst, und wenn es dazu beiträgt, die Akkulaufzeit weiter zu verlängern, macht es Sinn.

Moto Edge 50 Ultra aus nordischem HolzMoto Edge 50 Ultra aus nordischem Holz
Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

Spezifikationen und Software

  • Qualcomms 8s Gen 3 Chipsatz
  • 1 TB Speicher und 16 GB RAM
  • Wirklich schnelles Laden mit 125 W

Beim Innenleben des Edge 50 Ultra hat Motorola einige interessante Entscheidungen getroffen. Anstelle des echten Flaggschiff-Chipsatzes 8 Gen 3 von Qualcomm gibt es stattdessen den etwas weniger funktionsreichen 8s Gen.

Die Unterschiede zwischen diesen Chips sind minimal – Sie können alle Unterschiede in unserem Vergleich zwischen Qualcomm 8 Gen 3 und 8s Gen 3 nachlesen – und konzentrieren sich hauptsächlich auf unterstützte Kamerafunktionen und nicht auf reine Leistung.

Motorola hat auch dem Laden Priorität eingeräumt und nicht nur Unterstützung für die extrem schnelle 125-W-TurboPower-Technologie hinzugefügt, sondern auch ein leistungsfähiges USB-C-Ladegerät im Lieferumfang enthalten. Da es sich um einen USB-C-auf-USB-C-PD-fähigen Stecker handelt, können damit auch viele Laptops und andere leistungsstarke Geräte aufgeladen werden. Auch kabelloses Laden wird mit bis zu 50 W unterstützt.

Es gibt beeindruckende 512 GB oder 1 TB internen Speicher – ideal für diejenigen, die viele Offline-Inhalte speichern möchten – und auch 16 GB RAM, mehr, als man bei diesem Preis erwarten würde.

KI ist das Schlagwort des Jahres und Motos Version von Android 14 enthält tatsächlich mehrere mit KI gekennzeichnete Funktionen. Sie können beispielsweise mithilfe generativer KI ein Hintergrundbild basierend auf einem Foto eines Outfits erstellen und es steht Ihnen die gesamte Palette der KI-Bearbeitungsfunktionen von Google Fotos wie Magic Eraser zur Verfügung.

Das Moto Edge 50 Ultra wird mit eingeschaltetem Bildschirm gehaltenDas Moto Edge 50 Ultra wird mit eingeschaltetem Bildschirm gehalten

Kamera

  • Dreifaches Kamera-Array auf der Rückseite
  • 50-MP-Selfie-Kamera
  • KI-Verbesserungen

Viele Motorola-Handys sind durch die schlechte Kameraleistung im Stich gelassen worden, und das ist der Hauptbereich, den ich während meiner Zeit mit dem Handy nicht wirklich testen konnte. Ich muss klarstellen, dass auf dem von mir verwendeten Telefon eine Vorabversion der Software lief, sodass sich wahrscheinlich alles ändern wird, von der Bildverarbeitung bis zur Geschwindigkeit.

Aus diesem Grund werde ich mich hier hauptsächlich auf die technischen Daten beschränken. Unser vollständiger Testbericht zur Kamera folgt, wenn wir das Endprodukt lange genug haben, um alle unsere üblichen Tests zu durchlaufen.

Moto Edge 50 Ultra in Peach FuzzMoto Edge 50 Ultra in Peach Fuzz
Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

Auf der Rückseite des Telefons befinden sich drei Kameras. Zunächst einmal gibt es ein 50-Megapixel-Hauptobjektiv mit f/1,6-Blende, OIS (optische Bildstabilisierung) und Phasendetektions-Autofokus (PDAF). Als nächstes folgt ein 50-MP-Ultraweitwinkelobjektiv (122-Grad-Sichtfeld) mit Makromodus und schließlich ein 64-MP-Teleobjektiv mit 3-fachem Zoom. Auf der Vorderseite befindet sich ein 50-MP-Selfie mit Autofokus – eine Funktion, die nicht bei allzu vielen Telefonen zu finden ist.

Diese Kamera bietet jedoch mehr als nur Hardware, da Motorola großen Wert auf seine KI-gestützte Photo Enhancement Engine legt. Was genau KI an diesem Modus ist, bleibt abzuwarten, aber laut Motorola optimiert die Engine mehrere Teile eines Telefons, von der Belichtung bis zum Bokeh und den Schatten.

Es ist ein stark klingendes Kamerapaket, auch wenn sich nichts besonders vom überfüllten Android-Flaggschiffmarkt abhebt. Viel hängt davon ab, wie schnell die Kamera-App ist und wie gut die Bildverarbeitung ist.

Frühes Urteil

Am Motorola Edge 50 Ultra gibt es viel zu mögen, insbesondere das weiche Design und die verschiedenen Ausführungen. Das Aussehen ist jedoch nicht alles, und das Telefon muss auch anderswo beeindrucken, um es zu einer besseren Wahl zu machen, wenn die Konkurrenz so stark ist.

Als ich das Telefon zum ersten Mal nutzte, fielen mir keine der KI-Funktionen wirklich auf, da die meisten lediglich bestehende Fähigkeiten umbenannten, aber das könnte sich mit der Zeit ändern. Auch zur Kamera – einem Schwachpunkt vieler bisheriger Motorola-Geräte – sind noch Fragen offen.

A „Praktische Rezension“ ist nur unser erster Eindruck von einem Produkt – es handelt sich nicht um einen vollständigen Test und kein Urteil. Unser Autor muss einige Zeit mit dem Produkt verbracht haben, um einen ersten Eindruck davon zu vermitteln, wie es zu verwenden ist. Wir nennen diese „Hands-on-Rezensionen“, um sie in der Suche sichtbar zu machen. Allerdings sind diese stets unbewertet und stellen keine Empfehlungen dar. Lesen Sie mehr über unsere Bewertungsrichtlinie.