Fujifilm hat die neueste Version seiner Kompaktkamera X100 vorgestellt Fujifilm X100VI, diesen Februar. Hier sehen Sie den Vergleich mit der Leica Q3.

Die Leica Q3 ist eine Kamera für alle, denen es nichts ausmacht, viel Geld für ein High-End-Kompaktmodell mit vielen Funktionen auszugeben. Tatsächlich lässt der Preis des Q3 von knapp 6.000 US-Dollar den X100VI für 1.599 US-Dollar fast billig erscheinen.

Die Frage ist: Lohnt es sich, für die Leica Q3 mehr als das Dreifache des Preises für die Fujifilm X100VI zu zahlen, oder sollten Sie Ihr Geld sparen und sich für die Fuji-Kamera entscheiden? Lesen Sie weiter, um mehr über den Vergleich dieser beiden Kameras zu erfahren.

Die Leica Q3 verfügt über einen Vollformatsensor

Ein grundlegender Unterschied zwischen der Leica Q3 und der Fujifilm X100VI ist die Sensorgröße.

Die Leica Q3 verfügt über einen großen 60,3-Megapixel-Vollformat-CMOS-Sensor. Das bedeutet, dass der Sensor sowohl größer als auch höher auflösend ist als der 40,2-Megapixel-X-Trans-CMOS-5-HR-APS-C-Sensor der Fujifilm X100VI.

Dies führt nicht nur dazu, dass die Leica Bilder mit höherer Auflösung aufnimmt, sondern die Größe des Sensors bedeutet auch, dass er in Umgebungen mit wenig Licht besser funktionieren sollte.

Fujifilm X100VI Schwarz und SilberFujifilm X100VI Schwarz und Silber
Fujifilm X100VI

Die Fujifilm X100VI verfügt über einen Hybridsucher

Eines der einzigartigeren Features, das sich in den bisherigen Modellen der X100-Serie durchgesetzt hat, ist der Hybrid-Sucher.

Während die Leica Q3 bei einem EVF bleibt, verfügt die Fujifilm X100VI sowohl über einen EVF als auch über einen optischen Sucher, sodass Sie bei Bedarf zwischen beiden wechseln können.

Der Hybrid-Sucher ermöglicht außerdem den elektronischen Entfernungsmesser, eine Funktion, mit der Sie eine vergrößerte Ansicht Ihres Motivs in einem kleinen EVF betrachten können, während Sie durch das OVF schauen.

Die Leica Q3 kann 8K-Videos aufnehmen

Die Leica Q3 gewinnt, wenn es um hochauflösendes Video geht. Die Kamera ist in der Lage, 8K-Videos mit bis zu 30p in 4:2:0 10-Bit intern oder 4:2:2 mit HLG/L-Log über HDMI aufzunehmen. Die Kamera kann intern auch 4K mit 60 Bildern pro Sekunde und 4:2:2 10-Bit aufnehmen.

Der Fujifilm X100VI hingegen ist in der Lage, 6,2K-Videos mit bis zu 30p mit Zuschnitt oder 4K mit bis zu 60p aufzunehmen – beides intern. Die Kamera unterstützt außerdem F-Log, F-Log 2 und 4:2:2 10-Bit.

Allerdings ist keine der beiden Kameras auf Video als Hauptfokus ausgelegt. Wenn Sie also nach einer speziellen Vlogging-Kamera suchen, sollten Sie sich auf jeden Fall woanders umsehen.

Leica Q3Leica Q3
Leica Q3

Der Fujifilm X100VI verfügt über einen schnelleren Burst-Modus

Auch die Geschwindigkeit der Serienaufnahme muss berücksichtigt werden, insbesondere wenn Sie vorhaben, Sportereignisse, Wildtiere oder eine belebte Straße zu fotografieren.

In diesem Bereich schneidet die Fujifilm X100VI mit ihrem mechanischen Verschluss mit 11 Bildern pro Sekunde und dem elektronischen Verschluss mit 20 Bildern pro Sekunde an der Spitze ab. Die Leica Q3 hingegen kann bis zu 15 Bilder pro Sekunde erreichen.

Die Leica Q3 ist individualisierbar

Ein interessanter Aspekt der Leica Q3 ist ihr anpassbares Design. Wenn Sie über Leica selbst bestellen, können Sie zwischen verschiedenen Lederoptionen wählen, darunter eine Reihe von Leder in leuchtenden Farben sowie Gravurdienstleistungen. Allerdings ist diese Personalisierung zusätzlich zum ohnehin schon hohen Preis der Kamera mit einem Aufpreis verbunden.

Fujifilm bietet nicht denselben Anpassungsservice an, aber das bedeutet nicht, dass Sie nicht auch eine exklusivere Version der Kamera erhalten können. Fujifilm wird außerdem insgesamt 1.934 Einheiten in limitierter Auflage mit dem Original-Fujifilm-Logo, einem Soft-Release-Knopf und einem speziellen Riemen verkaufen (ebenfalls gegen Aufpreis).