Die Garmin Forerunner 165 ist die neueste Smartwatch der Reihe und bietet eine Reihe von Fitnessfunktionen, von der Blutsauerstoffmessung bis zur Schlafüberwachung.

Aber wie schlägt sich diese neue Smartwatch mit dem neuesten Angebot von Google, dem Fitbit Charge 6? Wir haben uns mit den technischen Daten und Funktionen beider tragbarer Geräte befasst, um die wichtigsten Unterschiede zwischen ihnen zu ermitteln.

Bevor wir uns mit den Funktionen befassen, ist es wichtig zu beachten, dass der Garmin Forerunner 165 einen Startpreis von 249,99 £ hat. Im Vergleich dazu kostet der Fitbit Charge 6 139,99 £/159,95 $ und ist damit die günstigere Option.

Rechtfertigt der Garmin Forerunner 165 den Mehrpreis, oder ist es besser, wenn Sie weniger für den Fitbit Charge 6 ausgeben? Schauen Sie sich unseren Vergleichsleitfaden unten an, um diese Fragen zu beantworten.

Garmin hat einen größeren Bildschirm und zusätzliche Tasten

Die Garmin Forerunner 165 sieht aus wie eine klassische Smartwatch, mit einem großen 1,2-Zoll-AMOLED-Touchscreen-Display, auf dem Sie sich durch Wischen und Tippen durch die verschiedenen Menüs bewegen können.

Der Fitbit Charge 6 unterscheidet sich in dieser Hinsicht stark und behält stattdessen das klassische Fitbit-Design mit einem schmaleren und rechteckigen 1,04-Zoll-AMOLED-Touchscreen bei. Dadurch ist der Fitness-Tracker zwar weniger störend am Handgelenk, aber es ist auch schwieriger, viele Daten gleichzeitig auf dem Bildschirm unterzubringen.

Durch das größere Design der Forerunner 165 konnte Garmin auch mehr Tasten auf der Uhr unterbringen: insgesamt fünf, mit denen Sie schnell einen Aktivitätstimer starten, durch Widgets scrollen, die Hintergrundbeleuchtung auslösen und vieles mehr können.

Mittlerweile verfügt der Fitbit Charge 6 nur über eine Taste, sodass Sie bei der Verwendung der Uhr stärker auf den Touchscreen angewiesen sind.

Linkes BildRichtiges Bild

Garmin Forerunner 165 hat eine längere Akkulaufzeit

Angaben zur Batterielebensdauer der Hersteller sollten immer mit Vorsicht betrachtet werden, bis wir solche Behauptungen durch Tests überprüfen können. Aber wenn wir den Akku-Behauptungen von Fitbit und Garmin Glauben schenken dürfen, dann sieht es so aus, als hätte Letzteres in diesem Wettbewerb die Nase vorn.

Garmin gibt an, dass der Forerunner 165 im Smartwatch-Modus mit einer einzigen Ladung bis zu 11 Tage durchhalten kann. Im Vergleich dazu hält der Fitbit Charge 6 nur bis zu 7 Tage durch und liegt damit 4 Tage unter der von Garmin angebotenen Ausdauer.

Bei Aktivierung des GPS-Modus sinkt die Akkulaufzeit bei beiden Wearables wie ein Stein. Der Garmin Forerunner 165 schafft in diesem Modus offenbar eine Ausdauer von bis zu 19 Stunden. Es gibt keine offiziellen Angaben zur Akkulaufzeit des Fitbit Charge 6 bei aktiviertem GPS, aber unsere Tests haben gezeigt, dass eine Stunde Tracking den Akku um 15 % entlädt. Einige schnelle Berechnungen deuten darauf hin, dass der Charge 6 bei eingeschaltetem GPS knapp 7 Stunden durchhalten kann.

All dies bedeutet, dass der Garmin Forerunner 165 zwischen den Ladevorgängen länger durchhalten sollte und daher möglicherweise die beste Option ist, wenn Sie zu der Art gehören, die vergisst, Uhren über Nacht aufzuladen.

Fitbit Charge 6 hat Zugriff auf Google-Apps

Eine der größten Stärken des Fitbit Charge 6 besteht darin, dass es Eigentum von Google ist und daher Zugriff auf alle großartigen Google-Dienste und -Apps hat. Dazu gehören Google Wallet, Google Maps und YouTube Music, die alle prominent in der Software der Uhr platziert sind.

Dem Forerunner 165 fehlt die Integration dieser Google-Dienste, Garmin bietet jedoch Alternativen an. Die Garmin Connect-App (verfügbar auf Android und iPhone) schaltet viele Softwarefunktionen frei, während Garmin Pay kontaktloses Bezahlen ermöglicht. Es gibt auch Unterstützung für Spotify, Deezer und Amazon Music, sodass Sie nicht an eine Musik-App gebunden sind, wie dies beim Fitbit Charge 6 mit YouTube Music der Fall ist.

Angesichts der Qualität der Google-Apps könnte der Fitbit Charge 6 in puncto Software die Nase vorn haben. Aber alles hängt von Ihren Vorlieben ab, insbesondere wenn Sie sich nicht für Google Maps oder Google Pay interessieren.

Linkes BildRichtiges Bild

Garmin Forerunner 165 Music unterstützt herunterladbare Musik

Garmin hat zwei Varianten seiner neuen Uhr auf den Markt gebracht: die Forerunner 165 (249,99 £) und die Forerunner 165 Music (289,99 £). Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Uhren besteht darin, dass Sie Songs und Wiedergabelisten von Apps wie Spotify, Deezer und Amazon Music auf letztere herunterladen können.

Leider gibt es keine Möglichkeit, Musik auf den Fitbit Charge 6 herunterzuladen. YouTube Music wird unterstützt, aber Sie können keine Musik auf die Uhr herunterladen und müssen stattdessen Musik über Ihr über Bluetooth verbundenes Smartphone streamen. YouTube Music Premium-Abonnenten können den Fitbit Charge 6 nur zur Steuerung der Musikwiedergabe verwenden, etwa zum Anhalten, Anhalten und Überspringen von Titeln.

Wenn Sie also während Ihres Trainings oder Laufens Musik hören möchten, aber keine Lust haben, Ihr Telefon mit sich herumzuschleppen, dann ist die Garmin Forerunner 165 Music mit Sicherheit die richtige Uhr für Sie.

Fitbit bietet mehr Trainingsmodi

Wenn man sich die Funktionsliste beider Wearables ansieht, scheint es keinen großen Unterschied zwischen den beiden zu geben. Beide sind in der Lage, Herzfrequenz, SpO2 (Blutsauerstoff) und Stresslevel zu verfolgen. Sie können sogar Schlafwerte von beiden Uhren erhalten, da die Aufzeichnung über Nacht fortgesetzt wird.

Einer der wenigen Bereiche, in denen sich die beiden Uhren stark unterscheiden, ist die Anzahl der verfügbaren Trainingsmodi. Fitbit bietet mehr als 40 verschiedene Trainingsmodi, mit denen Sie Läufe, Radtouren, Gewichtheben, Yoga und mehr verfolgen können. Es ist eine beeindruckende Auswahl.

Für den Forerunner 165 stehen laut Garmin mehr als 25 Aktivitätsprofile zur Verfügung, darunter Trailrunning, Freiwasserschwimmen, Pickleball, Tennis und mehr sowie neue Workouts für Kraft, HIIT, Cardio, Yoga und Pilates.

Obwohl der Fitibt eine größere Anzahl an Trainingsmodi bietet, sollten Sie Garmin nicht außer Acht lassen. Unserer Erfahrung nach bieten die Garmin-Trainingsmodi im Allgemeinen mehr Daten und bessere Einblicke, obwohl das Fitbit immer noch einen Blick wert ist, wenn Sie nach einer weniger bekannten Aktivität suchen.