Apple hat endlich das neue iPad Pro vorgestellt und damit die längste Durststrecke ohne Update der Tablet-Reihe seit ihrer Einführung beendet. Das iPad Pro (2024) scheint eine kräftige Aktualisierung der Serie zu sein und bringt jede Menge neue Funktionen und Änderungen mit sich.

2023 war ein Jahr ohne neue iPads und es hat fast fünf Monate im Jahr 2024 gedauert, bis Apple seine Tablet-Reihe endlich aktualisiert hat. Aber diese Upgrades sind da und das Warten könnte sich lohnen.

Hier vergleichen wir das neue iPad Pro (2024) mit dem bisherigen iPad Pro (2022) und stellen einige der größten und besten neuen Funktionen vor.

Hallo OLED

Eines der wichtigsten Gerüchte im Vorfeld des neuen iPad Pro war die Umstellung auf ein OLED-Display. Abgesehen vom Mini-LED-Panel auf dem 12,9-Zoll-iPad Pro in den Jahren 2020 und 2022 hat Apple bei allen iPads an IPS-LCD festgehalten – bis jetzt.

Sowohl das 11-Zoll- als auch das neue größere 13-Zoll-iPad Pro (2024) verwenden OLED-Displays – das ist die gleiche Bildschirmtechnologie wie das iPhone und die Apple Watch. Dies ist insbesondere für das 11-Zoll-Modell eine willkommene Abwechslung, da OLED höhere Helligkeitsstufen, perfekte Schwarztöne und kräftigere Farben bietet.

Apple nennt die Displays hier Ultra Retina XDR, was ein Oberbegriff für die gesamte Technologie ist, die in diesen Displays steckt. Apple kombiniert zwei OLED-Panels (Tandem-OLED) und bietet so eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1600 Nits. Es gibt auch eine Option aus Glas mit Nanostruktur, die dem Display eine geätzte Oberfläche verleiht, um die Blendung zu reduzieren.

iPad Pro 2024
Bildnachweis: Apple

Vergessen Sie M3, wir haben M4

Da das IPad Pro (2022) mit dem M2-Chip ausgestattet ist, hatten viele erwartet, dass die Version 2024 diesen auf den gleichen M3 wie in den letzten MacBook Pro-Updates bringen würde.

Dies ist jedoch nicht der Fall. Stattdessen läuft das iPad Pro (2024) auf dem brandneuen M4-Chip, das erste Mal, dass ein neuer Chip der M-Serie in einem iPad debütiert. Wir erwarten, dass dieser Chip später in diesem Jahr in MacBooks und anderen Macs verfügbar sein wird.

Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

Während wir warten müssen, bis wir das neue iPad Pro ordnungsgemäß testen können, um seine Leistung beurteilen zu können, hat Apple bereits einige kühne Behauptungen aufgestellt. Es verfügt über die bisher größte neuronale Engine – wahrscheinlich trotz aller KI-Vorteile, die wir in iOS 18 erwarten – sowie Raytracing, viermal schnelleres Rendering als beim M2 und effizientere Kerne.

Wenn wir uns die Spezifikationen etwas genauer ansehen, können wir erkennen, dass Apple die Anzahl der Kerne je nach Speichergröße aufteilt. Die 256-GB- und 512-GB-Optionen verfügen über eine 9-Kern-CPU mit 3 Leistungskernen (eigentlich weniger als die 6 Leistungskerne im Basis-M2-Chip) und 8 GB RAM. Wählen Sie entweder die 1-TB- oder die 2-TB-Option und Sie erhalten eine 10-Kern-CPU mit 4 Leistungskernen und 6 Effizienzkernen. Sie erhalten außerdem 16 GB RAM.

Bildnachweis: Apple

Ein dünneres Design, aber kein massives Redesign

Wer auf ein großes Redesign für das neue iPad Pro (2024) hofft, könnte enttäuscht werden, denn optisch ähnelt es dem Vorgängermodell sehr. Allerdings gibt es einige große Unterschiede.

Dabei handelt es sich um zwei wirklich dünne Tablets, wobei das 13-Zoll-Pro das dünnste Gerät von Apple aller Zeiten ist. Das 11-Zoll-Modell ist nur 5,3 mm dick, während die 13-Zoll-Variante mit 5,1 mm sogar noch dünner ist. Im Vergleich zum 6,4 mm dicken 12,9-Zoll-Vorgänger ist das eine bemerkenswerte Verbesserung.

Das 13-Zoll-Modell ist außerdem über 100 g leichter als das 12,9-Zoll-Modell aus dem Jahr 2022 und bringt 579 g statt 682 g auf die Waage.

Das Tablet ist weiterhin in zwei Farben erhältlich – Silber und Space Grey –, aber das Gehäuse besteht jetzt zu 100 % aus recyceltem Aluminium.

Die Vorderseite des Apple iPad Pro M2

Die Frontkamera hat eine neue Position

Jubeln! Apple hat die Position der 12-MP-TrueDepth-Kamera endlich von der Seite an die lange Kante der Oberseite des iPad Pro (2024) verschoben, sodass sie sich deutlich besser für Videoanrufe eignet, wenn das Tablet an einer Tastatur angedockt ist. Dies scheint eine kleine Änderung zu sein, könnte aber bei iPad-Fans eine der willkommensten sein.

Dies ist eine aktuelle Geschichte und wir werden sie aktualisieren, sobald wir mehr erfahren