Im Jahr 2023 brachte Sony innerhalb von nur zwei Monaten zwei Paar konkurrierender Ohrhörer auf den Markt. Es ist eine ziemlich seltsame Situation, die durch die PC-fokussierte Inzone-Peripherieserie und die PlayStation-eigenen Pulse-Headsets hervorgerufen wird. Wir haben den Pulse Explore und die Inzone Buds vollständig getestet. So vergleichen sie sich.

Als bekannt wurde, dass Sony eine Reihe neuer Zubehörteile herstellen würde, war es ziemlich überraschend, dass dies nicht unter dem PlayStation-Banner geschah. Es wurde jedoch klar, dass die neue Inzone-Reihe das Ziel hatte, mit ihren Headsets und Monitoren auch einen Teil des Marktes für PC-Peripheriegeräte zu erobern.

Aber es wurde sofort klar, dass Inzone-Produkte auch ganz gut mit der PS5 funktionieren, auch wenn ihnen das ein oder andere PS-freundliche Feature fehlt. Als solche stellen sie seltsamerweise eine Konkurrenz zur Pulse-Headset-Reihe von Sony PlayStation dar. Die Sony PlayStation Pulse Explore und Sony Inzone Buds sind die neuesten Gaming-Ohrhörer beider Serien und nach ausführlichen Tests in unseren Testberichten haben wir alle wesentlichen Unterschiede herausgefunden.

Preis und Verfügbarkeit

Sowohl die Sony PlayStation Pulse Explore als auch die Sony Inzone Buds sind ab sofort erhältlich, wobei letztere am 6. Dezember 2023 auf den Markt kommen und erstere bereits am 15. Oktober 2023 in den Handel kommen.

Der Preisvergleich dieser beiden Produkte wird durch die unterschiedlichen Kosten je nach Region erschwert. Die Inzone Buds sind die günstigeren Ohrhörer im Vereinigten Königreich und kosten 179,99 £/199,99 $. In den USA ist der Preis jedoch derselbe: Die PlayStation Pulse Explore-Ohrhörer kosten 199,99 £/199,99 $.

Design und Funktionen

Obwohl diese Sony-Ohrhörer letztendlich von derselben Marke stammen, sehen sie völlig anders aus. Die Pulse Explore haben ein einzigartigeres Aussehen, das besser zur Designästhetik der PS5 passt, während die Inzone Buds mehr mit der Sony WF-Reihe audiophiler Ohrhörer gemein haben.

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In unseren Bewertungen gab es einen klaren Gewinner in Bezug auf die bequeme Passform. Unser Rezensent Chris Smith bezeichnete die Pulse Explore als „umständlich“, stellte aber auch klar, dass sie sich sicher anfühlen. Im Vergleich dazu bezeichnete Rezensent Reece Bithrey die Inzone Buds und ihre traditionellere Passform als „bequem“.

Beide Ohrhörer-Sets bieten Konnektivität über Bluetooth oder einen mitgelieferten Dongle. Der Unterschied besteht darin, dass die Sony Inzone Buds über einen standardmäßigen 2,4-GHz-USB-A-Dongle und Bluetooth-Konnektivität verfügen. Das Pulse Explore wird mit dem neuen PlayStation Link-Dongle und Bluetooth von Sony geliefert. Daher funktionieren beide gut mit der PS5 und PCs. Leider haben wir festgestellt, dass es bei der Bluetooth-Verbindung bei beiden Ohrhörern gelegentlich zu Verbindungsabbrüchen kommt, aber zum Glück bieten sie einen Dongle für verbesserte Verbindungen.

PlayStation Pulse Explore mit PlayStation Link-DonglePlayStation Pulse Explore mit PlayStation Link-Dongle
PlayStation Link mit PlayStation Pulse Explore – Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

Nun ist es eigentlich nicht der Dongle, der hier wichtig ist, sondern dass er die Pulse Explore-Funktion der PlayStation Link-Technologie demonstriert, was bedeutet, dass er nahtlos (ohne Dongle) mit dem PlayStation Portal zusammenarbeiten kann, wenn Sie einen haben. Bei den Inzone Buds ist das nicht der Fall.

Ein großes Feature, das bei den Inzone Buds dabei ist, beim Pulse Explore jedoch fehlt, und das ist ziemlich schockierend, wenn man bedenkt, dass sie so ähnliche Preise haben, und das ist die aktive Geräuschunterdrückung. Die Inzone Buds verfügen über ein hervorragendes ANC und helfen Ihnen, den Rest Ihrer Umgebung beim Spielen oder die Welt um Sie herum abzuschirmen, falls Sie diese auch außerhalb Ihrer Videospielsitzungen verwenden möchten. Die PlayStation-Kopfhörer bieten keinerlei Geräuschunterdrückung.

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Dann ist da noch die Akkulaufzeit. Dies ist ein weiterer Gewinn für die Inzone Buds, die bis zu 12 Stunden mit einem einzigen Ladegerät an den Ohrhörern ermöglichen. Das Pulse Explore bleibt mit etwa 7 Stunden deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Audio und Mikrofon

In Bezug auf Design und Funktionen gibt es zwischen diesen beiden Ohrhörer-Sets möglicherweise erhebliche Unterschiede, aber das überträgt sich nicht ganz so sehr auf den Klang und das Mikrofon. Beide Ohrhörer bieten zufriedenstellende 3D-Audio-/Spatial-Audio-Funktionen für einen immersiven Klang im Spiel und sorgen insgesamt für eine beeindruckende Audioqualität. Beides sind großartige Gaming-Ohrhörer für Spiele.

PlayStation Pulse Explore im OhrPlayStation Pulse Explore im Ohr
PlayStation Pulse Explore – Bildnachweis (Vertrauenswürdige Rezensionen)

Allerdings bieten beide nicht den satten Bass, den man von größeren Kopfhörern erwarten kann, was wahrscheinlich an ihrem kleinen Formfaktor liegt, was bedeutet, dass sie für die Musiknutzung nicht so zufriedenstellend sind.

Unsere beiden Rezensenten fanden, dass die Mikrofone eine gute Leistung erbringen. Sony wirbt für die KI-gestützte „Geräuschunterdrückung“ für die Pulse Explore und die Inzone Buds, wobei unsere Tester von einer klaren und klaren Aufnahme berichten.

Urteil

Wir haben sowohl der PlayStation Pulse Explore als auch den Sony Inzone Buds 4-Sterne-Bewertungen gegeben, aber wenn man genauer hinschaut, scheint klar zu sein, dass Letzteres die bessere Option für den Preis ist. Die Inzone Buds glänzen besonders in Großbritannien, wo sie zu einem geringeren Preis erhältlich sind.

Es ist ziemlich überraschend, dass den Pulse Explore trotz des hohen Preises ein modernes Feature wie ANC fehlt, insbesondere wenn die Inzone Buds so sehr davon profitieren. Allerdings sind die Inzone Buds vielleicht ein besserer Allrounder, aber der Pulse Explore könnte immer noch das Richtige für Sie sein, wenn Sie Besitzer eines PlayStation Portals sind.