Wenn Sie ein eingefleischter Android-Fan oder ein begeisterter mobiler Fotograf sind, dann stehen das Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro wahrscheinlich ganz oben auf Ihrer technischen Wunschliste – und das aus gutem Grund.

Die beiden Mobilteile bieten radikale Upgrades gegenüber dem Pixel 5 des letzten Jahres und können den Platz der Marke unter den besten verfügbaren Kamerahandys festigen.

Da Datenblätter und Marketing jedoch mehr Schlagworte und komplexe Zahlen enthalten als die meisten technischen Whitepaper, haben Sie möglicherweise zu Recht Schwierigkeiten, herauszufinden, welches Mobilteil für Ihre spezifischen Anforderungen am besten geeignet ist.

Um Ihnen zu helfen, haben wir diesen praktischen Leitfaden erstellt, in dem die größten technischen Unterschiede zwischen Pixel 6 und Pixel 6 Pro beschrieben werden.

Dies ist ein früher Vergleich basierend auf den technischen Daten, die Google bereitgestellt hat. Wir werden diese Seite mit unseren realen Eindrücken und Laborleistungsdaten aktualisieren, wenn wir Pixel 6 und Pixel 6 Pro zum Testen erhalten.

Spezifikationen

Optisch ähneln sich Pixel 6 und Pixel 6 Pro, beide mit markanten Designs mit einem fast visierähnlichen Rückfahrkameragehäuse. Die Verarbeitungsqualität ist ebenfalls ähnlich, da beide Mobilteile mit IPX8-Staub- und Wasserbeständigkeitsklassen ausgestattet sind. So überstehen sie einen Regenschauer gerne – aber in der Badewanne oder in der Küchenspüle möchte man sie nicht fallen lassen.

Im Inneren zeigen sich jedoch ihre Unterschiede. Beginnend mit der Bildschirmtechnologie verfügt das Pixel 6 Pro über ein LTPO-Panel mit variabler Bildwiederholfrequenz, was ein großer Fortschritt für die Pixel-Linie ist. Dadurch können die Bildschirme variable Bildwiederholraten bieten, wodurch die Anzahl der Bilder pro Sekunde optimiert wird, je nachdem, was das Mobilteil tut. Effektiv kann es die Bildwiederholfrequenz erhöhen, wenn es einen Vorteil gibt – zum Beispiel beim Spielen – und sie dann herunterfahren, um den Akku zu schonen, wenn dies nicht der Fall ist.

Der Bildschirm des Pixel 6 Pro ist jedoch mit 6,7 Zoll größer. Es hat eine schärfere Auflösung von 1440 x 3120 und eine höhere maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Zum Vergleich: Der Pixel 6-Bildschirm misst 6,4 Zoll; Es hat eine Auflösung von 1080 x 2400 Pixel und eine maximale Bildwiederholfrequenz von 90 Hz.

Die Spezifikationen verraten jedoch nie die ganze Geschichte. Sie müssen auch wichtige Bereiche wie Farbgenauigkeit und Kontrastverhältnis überprüfen. Auf dem Papier ist das Pro jedoch anderen Flaggschiff-Handys wie dem Galaxy S21 Plus/Ultra und dem iPhone 13 Pro weitaus mehr ebenbürtig. Basierend auf unseren Erfahrungen mit ähnlichen Panels wird die Mehrheit der Käufer jedoch mit der Auflösung des Pixel 6 mehr als zufrieden sein, wobei der einzige große Nachteil die niedrigere maximale Bildwiederholfrequenz ist. Vertrauen Sie uns, Sie werden den Unterschied bemerken, wenn Sie von einem 120-Hz- auf ein 90-Hz-Panel wechseln.

Leistung und Akkulaufzeit sollen beim Pixel 6 Pro ebenfalls besser sein, obwohl beide neuen Geräte mit Googles neuem Tensor-Chipsatz laufen. Der Tensor ist der erste mobile Chipsatz von Google, der den Qualcomm-Chip ersetzt, der in älteren Pixel-Handys verwendet wurde. Es bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter bessere KI-Funktionen, die es dem Pixel 6 und Pixel 6 Pro ermöglichen, Funktionen wie Echtzeit-Übersetzungsdienste anzubieten. Der Unterschied besteht darin, dass der Chip des Pixel 6 Pro von 12 GB RAM unterstützt wird, gegenüber den 8 GB im Pixel 6, was ihn bei Dingen wie Multitasking verbessern könnte.

Um mit dem größeren Bildschirm fertig zu werden, verfügt das Pro-Modell auch über einen größeren Akku und eine schnellere Aufladung als das Basis-Pixel 6. Insbesondere kann die 5000-mAh-Zelle des Pro in nur 30 Minuten 50 % seiner Ladung aufladen, während die 4614-mAh-Zelle des Basis-Pixels 6 dies kann um nur 30% in der gleichen Zeit hochfahren.

In der folgenden Tabelle finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der Spezifikationen der beiden Telefone.

Kamera

Google hat sowohl an der Kamera des Pixel 6 als auch des Pixel 6 Pro große Upgrades vorgenommen. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede.

Für den Anfang ist der Pro der einzige der beiden mit einem 48-Megapixel-Teleobjektiv zum Zoomen. Dadurch bietet es einen 4-fach optischen Zoom. Obwohl dies nicht mit den 100-fachen Zoomfunktionen konkurrierender Telefone wie dem Galaxy S21 Ultra übereinstimmt, ist es eine nette Geste, die sich unserer Erfahrung nach im Alltag als nützlich erweisen wird.

Die Rückfahrkamera-Setups der beiden Telefone sind identisch, wobei beide über einen neuen 50-Megapixel-Hauptsensor „Octa PD Quad Bayer“ verfügen, der von einem sekundären Ultra-Wide-Sensor unterstützt wird. Google behauptet, dass der neue Hauptsensor ein exponentielles Upgrade des Pixel 5 ist und eine radikal bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen bietet. Wir können dies nicht bestätigen, bis wir die Telefone zum Testen bekommen, aber wenn man bedenkt, wie gut Pixel-Kameras in der Vergangenheit waren, nehmen wir die Behauptungen ziemlich ernst.

Die KI-Fähigkeiten des Tensor fügt dem Mix auch einige Postproduktionsfunktionen hinzu. Dazu gehören ein neuer Magic Eraser und Face Unblur-Funktionen. Diese sollen es Ihnen ermöglichen, unerwünschte Fotobomber aus Aufnahmen zu entfernen und verschwommene Gesichter mithilfe der KI-Kräfte des Chips zu korrigieren.

Der Pro hat auch eine bessere Frontkamera mit einem 11,1-Megapixel-Sensor, der Selfies mit einem weiteren Winkel aufnehmen kann als das 8-Megapixel-Angebot des Pixel 6 und 4K-Videos aufnehmen kann.

Veröffentlichungsdatum

Sowohl das Pixel 6 als auch das Pixel 6 Pro werden am 28. Oktober in einer Vielzahl von Gebieten, darunter den USA und Großbritannien, auf den Markt kommen.

Preis

Das Pixel 6 Pro hat einen Startpreis von 599 US-Dollar. Damit ist es deutlich günstiger als das Pixel 6 Pro, dessen Einstiegspreis bei 899 US-Dollar liegt.

Frühes Urteil

Das Pixel 6 Pro sieht aus wie ein solides Upgrade des Pixel 6, obwohl beide den gleichen Kern-Tensor-Chip aufweisen und sehr ähnliche Designs aufweisen. Verbesserungen der Bildschirmaktualisierungsrate des Pro, schnelleres Aufladen und ein dritter Telekamerasensor auf der Rückseite sind wichtige Ergänzungen, die das Kernangebot verbessern. Die Frage ist nur, ob die Handys halten, was sie auf dem Papier versprechen – das werden wir herausfinden, wenn wir die beiden Pixel zum Testen einreichen.