Apple hat gerade seinen neuesten und besten Smartphone-Chip vorgestellt: den Apple A16 Bionic.

Aber wie vergleicht es sich mit dem neuesten MacBook-Prozessor? Wir haben uns entschieden, die Spezifikationen der Chips Apple A16 Bionic und Apple M2 gleich hier zu vergleichen.

Hier sind also alle Hauptunterschiede zwischen den beiden von Apple hergestellten Chips.

Der A16 Bionic ist für iPhones konzipiert

Der erste Unterschied ist der wichtigste, da A16 Bionic und M2 für völlig unterschiedliche Geräte konzipiert wurden. Der A16 Bionic ist nur in iPhones verfügbar. Dazu gehören derzeit nur das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max.

Inzwischen ist der M2-Chip derzeit nur in den neuesten MacBook Air- und 13-Zoll-MacBook Pro-Laptops verfügbar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Prozessor zu einem späteren Zeitpunkt auch für den iMac, Mac Mini und iPad verfügbar sein wird. Es wird jedoch mit ziemlicher Sicherheit für kein iPhone verfügbar sein.

Der A16 Bionic hat eine 4-nm-Architektur

Prozessorhersteller sind immer bestrebt, kleinere Prozessknoten zu schaffen, um eine schnellere Leistung zu gewährleisten. Der Apple A16 Bionic ist ein großartiges Beispiel dafür und verfügt über eine revolutionäre 4-nm-Architektur, die ein Upgrade der 5-nm-Architektur des älteren A15 Bionic ist.

Der Apple M2 verwendet eine 5-nm-Architektur und verpasst den 4-nm-Prozessknoten des A16 Bionic. Aber verwechseln Sie den A16 Bionic nicht mit einem leistungsstärkeren Prozessor, wie wir im nächsten Eintrag erklären werden.

Der M2 packt in mehr Transistoren

Ein kleinerer Prozessknoten ermöglicht es Prozessorherstellern im Allgemeinen, mehr Transistoren auf einen Chip zu quetschen, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der M2 deutlich größer ist als der A16 Bionic, da er für größere Geräte entwickelt wurde.

Als Ergebnis packt der M2 beeindruckende 20 Milliarden Transistoren ein. Zum Vergleich: Der Apple A16 Bionic Prozessor verfügt nur über 16 Milliarden Transistoren. Als allgemeine Faustregel gilt, dass die größere Anzahl von Transistoren normalerweise zu einer schnelleren Leistung führt. Wie zu erwarten, ist der M2-Chip ein leistungsfähigerer Prozessor als der A16 Bionic.

Das M2-Chipsatzboard von Apple

Der A16 konzentriert sich mehr auf die Akkulaufzeit

Der Apple A16 Bionic hat eine 6-Kern-CPU, während der M2 eine 8-Kern-CPU zur Schau stellt. Auf dem Papier scheint das kein großer Unterschied zu sein. Aber sobald Sie tiefer in die technischen Daten eintauchen, werden Sie sehen, wie der A16 Bionic mehr auf Stromverbrauch als auf Leistung optimiert ist.

Die A16-CPU besteht aus 2 Hochleistungskernen und 4 Hocheffizienzkernen. Im Gegensatz dazu besteht die CPU des M2 aus 4 Leistungskernen und 4 Effizienzkernen.

Die Bilanz dieser beiden Arten von CPU-Kernen zeigt, wo die Prioritäten von Apple für jeden Chip liegen. Der A16 Bionic konzentriert sich mehr auf die Verlängerung der Akkulaufzeit, während der M2 die Leistung ebenso hoch einschätzt wie die Ausdauer. Das ist keine Überraschung, da die Akkulaufzeit bei Smartphones wohl wichtiger ist als die Verarbeitungsgeschwindigkeit, während bei Laptops High-End-Geschwindigkeiten mehr geschätzt werden.

Das M2 hat eine leistungsstärkere GPU

Apple hat bestätigt, dass der A16 Bionic wie sein Vorgänger über eine 5-Kern-GPU verfügen wird. Das verblasst im Vergleich zur 10-Kern-GPU des Apple M2, die doppelt so viele Kerne sieht.

Dies bedeutet, dass der M2-Chip weitaus besser für intensive Grafikaufgaben wie Foto- und Videobearbeitung geeignet ist, was keine Überraschung ist, da dieser Chip für Laptops entwickelt wurde.