Mit dem iPhone 15 könnte Apple eine seit langem geforderte Umstellung auf den USB-C-Ladestandard vollziehen.

Das ist die Behauptung des bekannten Analysten Ming-Chi Kuo. In einem Tweet deutete Kuo an, dass Apple in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 endlich umstellen werde.

Apple verwendet seit der Einführung des iPhone 5 im Jahr 2012 seinen proprietären Lightning-Anschlussstandard. Er zeichnete sich damals durch einen viel aufgeräumteren und kompakteren reversiblen Formfaktor aus.

Seitdem ist natürlich USB-C auf den Markt gekommen, das ähnliche physische Eigenschaften bietet, aber eine viel größere Kapazität zum Laden und Übertragen von Daten. Wie von Kuo im obigen Tweet erwähnt, würde die Übernahme des USB-C-Standards es Apple ermöglichen, diese beiden Hardware-Elemente für seine Flaggschiff-iPhone-Reihe zu erweitern.

Es sei darauf hingewiesen, dass Android-Telefone seit Jahren USB-C verwenden.

Apple ist sich der Vorteile von USB-C natürlich nicht bewusst. Lightning für USB-C wurde mit dem iPad Pro 2018 eingestellt, während seine Mac-Produkte auch USB-C-Anschlüsse enthalten.

Sogar die offiziellen Lightning-Ladekabel, die Apple seinen iPhone-Geräten beilegt, haben am anderen Ende einen USB-C-Anschluss.

Während an dieser Stelle seit Jahren über eine Umstellung auf USB-C für das iPhone diskutiert wird, wurde in den letzten Jahren ein zweites Argument vorgebracht. Einige haben behauptet, Apple habe sich nicht die Mühe gemacht, auf USB-C umzusteigen, weil es plant, alle Anschlüsse von zukünftigen iPhones zu entfernen und sich ausschließlich auf drahtloses Laden und Cloud-Konnektivität zu verlassen.

Tatsächlich wurde der mit dem iPhone 12 eingeführte magnetische MagSafe-Standard als ein weiterer Schritt auf diesem Weg angesehen.

Diese Vorschläge könnten – zumindest für die nahe Zukunft – in weiter Ferne liegen, wenn sich dieser neueste Tipp als richtig erweist.