Diese günstigere Variante des BlackShark V2 Pro beweist, dass Preissenkungen nicht unbedingt eine Verschlechterung der Audioqualität bedeuten müssen. Der Razer BlackShark V2 HyperSpeed ​​geht in puncto Optik Kompromisse ein, büßt aber kaum Abstriche bei der Klarheit seines Mikrofons, der Qualität seiner Lautsprecher oder dem Komfort ein. Dies ist ein Headset mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis, auch wenn die Verarbeitungsqualität nachgelassen hat.

Vorteile

  • Fabelhaft klares Mikrofon
  • Zusätzliche kabelgebundene Konnektivität
  • Bequem und leicht

Nachteile

  • Mittelmäßige Verarbeitungsqualität

Hauptmerkmale


  • Klares MikrofonEin Kondensatormikrofon mit einer Abtastrate von 32 kHz

  • Kabellos und kabelgebundenVerbindet sich über Bluetooth, 2,4-GHz-Empfänger und USB-Kabel

  • Großzügige AkkulaufzeitGenug Saft für wochenlanges Spielen

Einführung

Der Razer BlackShark V2 HyperSpeed ​​wurde mit einem klaren Ziel entwickelt: eine günstigere Alternative zu Razers sehr beeindruckendem BlackShark V2 Pro (2023) zu sein. Dadurch bleibt in der Leiste Platz übrig.

Mit 129,99 $ / 129,99 £ ist es ein gutes Stück günstiger als das V2 Pro, schafft es jedoch, diesen Preis zu erreichen, ohne auf wichtige Funktionen zu verzichten. Sein klares Mikrofon, die breiten Lautsprecher, die verbesserte Konnektivität und der Komfort machen dieses Headset zu einem sehr leistungsstarken Headset. Stattdessen wurden Abstriche bei der Verarbeitung und der Verarbeitungsqualität vorgenommen, aber selbst diese sind nicht so eklatant, dass sie das Gesamtdesign beeinträchtigen würden.

Design und Funktionen

  • Zusätzliche kabelgebundene Konnektivität
  • Großzügige Akkulaufzeit
  • Nicht abnehmbares Mikrofon

Der BlackShark V2 HyperSpeed ​​hat das gleiche Design wie der BlackShark V2 Pro, allerdings mit einigen spürbaren, aber keineswegs bahnbrechenden Abstrichen bei der Qualität. Die Ohrmuscheln und der Kopfbügel sind mit Kunstleder und nicht mit einem atmungsaktiveren Netzstoff ummantelt, die Stahlspindeln, die die beiden verbinden, bewegen sich nicht ganz so reibungslos und die Nähte rund um den Kopfbügel sind weniger robust.

Kunstleder hat nicht den Ruf, das langlebigste Material zu sein und neigt dazu, bei Dauergebrauch mit der Zeit zu zerfallen oder zu splittern, und die Ohrmuscheln dämmen Außengeräusche nicht ganz so gut ab wie beim V2 Pro. Das Mikrofon ist außerdem nicht abnehmbar und die gesamte Einheit besteht aus einem günstigeren und leichteren Kunststoff. Das ist etwas, was Razer amüsanterweise als großes Plus bezeichnet, aber da es nur 40 g leichter als das V2 Pro ist, ist es ein weitgehend vernachlässigbarer Unterschied.

Der Razer BlackShark V2 HyperSpeed ​​steht auf einem Tisch
Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

Aber das sind kleine Kritikpunkte, die Ihnen wahrscheinlich nicht auffallen würden, wenn Sie den V2 HyperSpeed ​​nicht direkt mit seinem teureren Bruder vergleichen würden. Das Headset sitzt fest um meinen Kopf, ohne zu drücken oder sich zu eng anzufühlen, und die Stahlschieber sind stärker, als ihr dürres Design vermuten lässt (man muss bewusst viel Druck ausüben, um sie einzurasten). Es verfügt sogar über eine eigene Bonusfunktion: Im Gegensatz zum V2 Pro kann es dank des USB-C-Ladeanschlusses, der Audio verarbeiten kann, über eine Kabelverbindung verwendet werden. Es ist praktisch und ausfallsicher und ermöglicht Ihnen sogar die Verwendung mit einer Xbox-Konsole (wenn Sie einen separaten USB-zu-Audio-Buchsen-Adapter kaufen).

Natürlich ist es für den kabellosen Einsatz gedacht und kann über Bluetooth oder einen 2,4-GHz-Wireless-Dongle verbunden werden. An der rechten Ohrmuschel gibt es eine praktische Taste zum Wechseln der Verbindungsquellen, an der linken eine Taste zum Stummschalten des Mikrofons sowie ein neu strukturiertes Lautstärkerad.

Razer BlackShark V2 HyperSpeed-Steuerung
Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

Auch die Akkulaufzeit ist genauso gut wie beim V2 Pro. Razer wirbt mit 70 Stunden Saft und das scheint bei meinen Tests zutreffend zu sein. Es dauerte Tage, bis die Ladung unter 50 % fiel, und es dauerte nur ein paar Stunden, bis die volle Kapazität wieder erreicht war.

Audio und Mikrofon

  • Fabelhaft klares Mikrofon
  • Razers 50-mm-Lautsprechertreiber
  • Einfacher grafischer EQ

Wie beim BlackShark V2 Pro ist auch beim BlackShark V2 HyperSpeed ​​sein herausragendes Mikrofon das größte Verkaufsargument. Als 9,9-mm-Kondensatormikrofon mit einer Abtastrate von 32 kHz ist es klarer als die meisten Mikrofone dieser Preisklasse und leistet hervorragende Arbeit bei der Aufnahme ausgewogener Töne bei gleichzeitiger Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen. Mit diesem Mikrofon können Sie problemlos streamen, und Ihre Freunde werden Ihnen für die Klarheit Ihrer Stimme danken.

Allerdings hat das Mikrofon den internen Pop-Filter verloren, der im V2 Pro enthalten war. Das ist keine große Sache, und der mitgelieferte schwarze Puffball, der fest am Kopf des Mikrofons haftet, trägt gut dazu bei, lästige Knallgeräusche zu reduzieren.

Die Seite des Razer BlackShark V2 HyperSpeed
Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

In den Dosen befinden sich unterdessen die gleichen TriForce 50-mm-Treiber, die auch im V2 Pro verwendet werden. Sie klingen hervorragend. Weniger basslastig als bei vielen Headsets, die Mitten klingen klar und selbst Momente, in denen Musik, Dialoge und die übliche Flut an Gaming-Soundeffekten übereinander liegen, klingen selten matschig. Sie sind auch für geschlossene Ohrmuscheln schön breit und – wie man es von jedem Razer-Produkt erwarten würde – die Latenz war überhaupt kein Problem.

Nach dem Auspacken empfand ich den Klang, der aus den Dosen kam, als etwas hohl, aber eine schnelle EQ-Anpassung zur Anhebung der tiefen Frequenzen sorgte dafür, dass sie genauso großartig sangen wie mein V2 Pro. Der V2 HyperSpeed ​​verfügt über vier benutzerdefinierte Soundprofile, die im Handumdrehen angepasst, gespeichert und umgeschaltet werden können, es fehlen jedoch die Voreinstellungen des V2 Pro, die speziell für mehrere beliebte FPS-Spiele abgestimmt wurden. Aber eigentlich ist das eine kleine Lücke.

Das Stirnband des Razer BlackShark V2 HyperSpeed
Bildnachweis (vertrauenswürdige Bewertungen)

EQ-Anpassungen können in der Razer Synapse-App vorgenommen werden, was bei Bedarf nützlich ist. Es ist intuitiv und verfügt über einen sehr einfachen grafischen Equalizer sowie eine praktische Option, um beim Starten eines bestimmten Spiels automatisch zu einem voreingestellten Audioprofil zu wechseln.

Sollten Sie es kaufen?

Sie möchten großartigen Klang zu einem wettbewerbsfähigen Preis

Der BlackShark V2 HyperSpeed ​​liefert eine Audioqualität, die weit über seinem Preis liegt.

Sie möchten ein Premium-Finish

Obwohl der BlackShark V2 HyperSpeed ​​großartig klingt, sieht er nicht elegant aus. Andere Headsets dieser Preisklasse sind robuster gebaut und sehen hochwertiger aus.

Abschließende Gedanken

Der Razer BlackShark V2 HyperSpeed ​​ist zwar die günstigere, weniger elegante Version des Razer BlackShark V2 Pro, aber keineswegs zweitklassig. Das Mikrofon und die Audioausgabe sind genauso brillant wie bei den teureren Geschwistern und übertreffen die Audioqualität der Headsets der Konkurrenz bei weitem.

Mit 129,99 $ / 129,99 £ bietet es ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein Allzweck-Dosenpaar für ihren PC oder ihre PlayStation suchen. Und mit der zusätzlichen kabelgebundenen Konnektivität des Headsets können sogar Xbox-Spieler es nutzen, wenn sie sich einen zusätzlichen Adapter besorgen.

Erwarten Sie einfach kein Premium-Finish. Razer hat durch Kompromisse bei der Verarbeitungsqualität Kosten gespart. Aber es sei denn, Sie gehen besonders grob mit Ihren Headsets um, sollte das kein Problem sein. Ansonsten sollten Sie das Corsair HS80 Max Wireless in Betracht ziehen, wenn Sie auf der Suche nach exzellentem Klang und hochwertigem Design sind, es aber auch mehr Gewicht mit sich bringt. Weitere Ideen finden Sie in unserer Liste der besten Gaming-Headsets.