Testbericht zum Levoit Core P350

Der Core P350 von Levoit leistet gute Arbeit bei der Entfernung von Rauch und anderen Verunreinigungen aus kleinen und mittelgroßen Räumen. Obwohl die Bedienelemente einfach sind und auf intelligente Funktionen und Luftqualitätserkennung verzichtet wird, ist sein HEPA- und Kohlefilter ideal für Haustierbesitzer, die Gerüche entfernen und Allergene, Partikel und Bakterien aus dem Haus filtern möchten. Abgesehen von einer dickeren Kohlenstoffschicht im Filter gibt es jedoch kaum einen Unterschied zum Levoit Core 300 – wenn Sie einen solchen haben, können Sie eine ähnliche Leistung erzielen, indem Sie den haustierspezifischen Filter des P350 einbauen.

Einführung

Der Levoit Core P350 ist ein kleiner bis mittelgroßer Luftreiniger, der sich speziell an Haushalte mit Haustieren richtet. Es ist physikalisch fast identisch mit dem Core 300 und seinem intelligenten Derivat, dem Levoit Core 300S, verfügt jedoch über einen haustierspezifischen Filter.

Dieses zielt darauf ab, mehr Haare und Allergene einzufangen als das Standardmodell und verfügt über eine dickere Kohlenstoffschicht. Dabei kommt eine patentierte „ARC“-Formel zum Einsatz, die laut Levoit Schadstoffe aktiv abbaut, anstatt sie nur zu absorbieren.

Das P350 ist kompakt und einigermaßen schick und besteht aus grauem Kunststoff statt dem üblichen Weiß. Es müssen nicht viele Vorbereitungen getroffen werden – Sie schrauben einfach die Basis ab, entfernen die Versandtasche vom Filter und schon kann es losgehen.

Design und Funktionen

• Kompaktes, angenehmes Design
• Diffusor-Luftaustritt
• Timer-, Nacht- und Haustiersperrmodus

Dieser Luftreiniger ist für kleinere und mittelgroße Räume gedacht, insbesondere für solche wie Schlafzimmer, in denen sich ein Haustier möglicherweise viel Zeit aufhält.

Mit einer Breite von nur 22 cm und einer Höhe von 36 cm ist er recht kompakt, verfügt jedoch über einen relativ großen Filter, der etwa die Hälfte der Höhe des Luftreinigers einnimmt. Levoit gibt eine Clean Air Delivery Rate (CADR) von 187 Kubikmetern pro Stunde (m3/h) an, was bedeutet, dass die Luft in einem typischen Schlafzimmer etwa drei- bis viermal pro Stunde gereinigt werden könnte. Das ist etwas weniger als beim Core 300S, der eine CADR von 240 m3/h hat.

Trotz eines einigermaßen starken Ventilators tritt die gefilterte Luft diffus aus den Rechen an der Oberseite aus. Wie bei den meisten anderen Luftreinigern ist dies keine gute Möglichkeit, eine spürbare Brise zu erzeugen.

Der Levoit Core P350 verfügt über keine Luftqualitätserkennung und kann daher seine Geschwindigkeit nicht als Reaktion auf Partikel, flüchtige organische Verbindungen oder andere Schadstoffe drosseln. Meiner Erfahrung nach dürfte Geschwindigkeit eins in den meisten Fällen ausreichen, wobei höhere Geschwindigkeiten nützlich sind, wenn Sie kochen, während der Heuschnupfensaison oder wenn andere Schadstoffe vorhanden sind.

Smarte Features gibt es hier nicht, lediglich ein umfangreiches Touch-Bedienfeld in der Mitte des Luftauslasses. Dieses bietet drei Lüftergeschwindigkeiten sowie einen Nachtmodus, der sicherlich leise genug ist, um im Hintergrund zu laufen, während Sie schlafen. Sie können einen Aus-Timer in Zwei-Stunden-Schritten auf bis zu 12 Stunden einstellen, die Statusleuchten ein- und ausschalten und sogar eine „Haustiersperre“ aktivieren, falls Sie kein besonders geschicktes Tier besitzen. Außerdem gibt es eine Leuchte, die Sie darauf hinweist, wenn der Filter ausgetauscht werden muss.

Dieser Luftreiniger ist mit einem haustierspezifischen, dreistufigen Luftfilter ausgestattet. Levoit sagt, dass dies optimiert ist, um Tierfelle, Hautschuppen und Partikel herauszufiltern. Die gewebte Oberschicht scheint bei größeren Verunreinigungen sicherlich wirksam zu sein, da sie schnell feine Haare unserer Katze aufnimmt, die es durch die Einlassöffnung geschafft haben. Die nächste Stufe ist ein HEPA-13-Filter, der 99,97 % der Partikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern entfernt – darunter die meisten Haustierallergene, Bakterien, Schimmelsporen und Pollen.

Es ist die letzte Kohlenstoffstufe, die sich am meisten von den Standardfiltern der Core-Serie unterscheidet. Laut Levoit sind hier 90 Gramm Kohlenstoff enthalten, verglichen mit 40 Gramm im Standardfilter. Hierbei handelt es sich um „modifizierten Kohlenstoff“, der chemisch mit alkalischen Gasen wie dem aus dem Urin von Haustieren ausgeschiedenen Ammoniak reagiert und diese neutralisiert, anstatt sie zu absorbieren. Es sollte auch bei der Entfernung von Gasverunreinigungen wie flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) wirksam sein.

Aufgrund dieses speziellen Filters eignet sich der P350 gut für Haustierbesitzer, es ist jedoch erwähnenswert, dass die meisten Luftreiniger mit HEPA 13- und Kohlefilter dennoch hilfreich bei der Reduzierung von Haustiergerüchen und Allergenen sind. Sie können Ersatzfilter auch separat kaufen, sodass Sie den haustierspezifischen Filter jederzeit in einen vorhandenen Core 300 oder Core 300 einbauen können. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels kostete der Haustierfilter etwa 5 £ mehr als ein Standardfilter.

Leistung

• Ruhig
• Gute Filterung

Ich teste jeden Luftreiniger, indem ich ihn in einem kleinen Raum mit einer brennenden Rauchkugel einschließe. Diese füllen den Raum schnell mit dichtem weißem Rauch, der reich an Feinstaub ist, und wir messen, wie lange es dauert, bis der Luftreiniger die Luftqualität wieder auf ein sicheres Niveau bringt. Dieser Test bringt meinen PM2,5-Luftmonitor (der Partikel mit einer Größe von etwa 2,5 Mikrometern erkennt) buchstäblich aus dem Gleichgewicht, und es kann mehrere Minuten dauern, bis er wieder unter seinen Wert von 999 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m) fällt³) maximal.

In meinem ersten Test schien der Core P350 die Luftqualität auch nach 20 Minuten überhaupt nicht zu verbessern. Bei der Untersuchung stellte ich fest, dass ich den Filter verkehrt herum eingesetzt hatte, nachdem ich ihn aus der Transporttasche genommen hatte. Schade, dass dies möglich ist, da dadurch der Lufteinlass des Ventilators fast vollständig blockiert wird und der Luftreiniger vorübergehend unbrauchbar wird.

Bei ordnungsgemäß angebrachtem Filter schnitt der P350 gut ab und erreichte eine Luftqualität von schlecht bis mäßig (<100 μg/m).³) in 11 Minuten. Innerhalb von 12 Minuten war die Luft in das Gut gefallen (<50μg/m).³) Reichweite. Das ist eine leichte Verbesserung gegenüber den Zeiten, die der Core 300S in diesem Test erreichte, aber ich habe größere Luftreiniger getestet, die das in der Hälfte der Zeit schaffen.

Es ist schwierig, einen ähnlich wissenschaftlichen Test zur Geruchsentfernung zu entwickeln, aber ich habe den Core P350 neben die Katzentoilette meiner Katze gestellt, und er schien auf jeden Fall dabei zu helfen, den Geruch von Neubesuchen zu reduzieren.

Meine Schallmessungen bestätigten meinen Eindruck, dass es sich um einen leisen Luftreiniger handelt, insbesondere in der Nachtumgebung, wo ich aus einem Meter Entfernung nur 30,7 dB aufzeichnete. Selbst bei vollem Chat stieg dieser Wert nur auf 48,3 dB – nicht einmal genug, um Sie dazu zu bringen, Ihre Stimme zu erheben.

Ich war etwas überrascht, als ich den P350 an einen Energiezähler anschloss. Während sich der Core 300S als sehr effizient erwiesen hatte und je nach Lüftergeschwindigkeit zwischen 2 und 19 Watt (W) verbrauchte, war der P350 etwas weniger effizient. Im Nachtmodus verbrauchte er 18 W, bei voller Geschwindigkeit stieg er auf 39 W. Das ist immer noch keine große Energiemenge, aber bei einem typischen Strompreis von 30 Pence pro Kilowattstunde würde es im Vergleich zum Core 300S jedes Jahr etwa 30 £ mehr kosten, ihn 12 Stunden am Tag mit Volllast zu betreiben.